Aus dem 1. Band der Familiengeschichte von von Werner v. Kiekebusch (1938):

Wenn man die Uckermark als die eigentliche Stammheimat der Stülpnagel ansehen darf, so ist wohl die Annahme berechtigt, dass sie gleich vielen anderen Familien, wie die Holzendorff, Arnim, Ramin usw als Vorkämpfer für germanische Kultur und christlichen Glaube aus dem Westen ostwärts in das Gebiet der Slawen oder Wenden gezogen kamen, in dem die von ihnen hier angelegten Höfe und Rittersitze fortan zu Stützpunkten deutschen Lebens wurden . 

Das erste urkundliche Auftreten der Stülpnagel stammt aus dem Jahre 1321, als „Duo Stulpenagel“ bei den Kriegskosten auf Pommerischer Seite erwähnt werden. Diese Ahnherren werden als I und II Generation bezeichnet. Aus ihr ging mit der X. Generation der bereits erwähnte Stammvater der heute lebenden Familienmitglieder Otto Gottlob auf Taschenberg, Lindhorst (usw), Grünberg hervor.