Vater: Ferdinand v. Stülpnagel, General der Infanterie (1842-1912)
Mutter: Marie geb. Bronsart v. Schellendorff (1854-1932)
Gymnasium in Königsberg (Pr.) und Breslau
04.1892 Kadettenkorps Potsdam und Groß-Lichterfelde; Laibpage S.M. des Kaisers
15.03.1898 Leutnant im 1. Garde-Regiment zu Fuß in Potsdam
1900/1901 und 1902/1903 Aufenthalte in Genf und Paris
02.1904 versetzt ins Hessische Leibgarde-Infanterie Regiment Nr. 115 nach Darmstadt
28.09.1905 Heirat mit Irmgard v. Kracht (1883-1974)
01.10.1906 zur Kriegsschule nach Berlin versetzt
01.04.1910 zum großen Generalstab, Aufmarschabteilung, kommandiert
22.03.1912 Hauptmann und Adjutant des Oberquartiermeisters I
02.08.1914 Generalstabsoffizier im X. Armeekorps
24.12.1914 zum Generalstabsoffizier der 2. Garde-Infanterie-Division ernannt.
15.11.1916 Erster Generalstabsoffizier der 11. Armee in Prilep
28.12.1916 Major
01.08.1917 Erster Generalstabsoffizier der Heeresgruppe Scholz in Üsküb
März 1918 Berufung zum großen Generalstab nach Avesnes
15.04.1918 Erster Generalstabsoffizier der 1. Armee in Rethel
06.08.1918 1. Generalstabsoffizier des neuen Heeresgruppenkommandos v. Boehn in Le Chateau
07.09.1918 Chef der Operationsabteilung I a in der obersten Heeresleitung in Spa
Oktober 1919 Kommandeur einer sich bildenden Bataillons der Reichswehr-Infanterie-Regiments Nr. 19
1920 Personalbeauftragter der Generalstabsoffiziere und der Offiziere des Reichswehrministeriums im Amt des Chefs der Heeresleitung in Berlin
01.02.1926 Beförderung zum Oberst
01.02.1926 Versetzung in das Infanterie-Regiment 17 nach Braunschweig
01.06.1926 Oberstleutnant und Chef der 1. Abteilung des Truppenamtes (Generalstab)
1926 Kommandeur des Infanterie-Regiments 17
01.04.1928 Generalmajor
01.02.1929 Chef des Heerespersonalamtes in Berlin
01.10.1929 Generalleutnant; Kommandeur der 3. Infanterie-Divisionund Befehlshaber des Wehrkreises III in Berlin
31.12.1931 mit Charakter eines General der Infanterie wegen politischer Meinungsverschiedenheiten mit den Generälen Groener und v. Schleicher verabschiedet.
01.01.1932 Eintritt in den Verlag der Berliner Börsen-Zeitung
01.10.1936 Gründung des Verlags „Die Wehrmacht“; Geschäftsführer
1939 Einberufung als Befehlshaber des Ersatzheeres der Wehrmacht, nach wenigen Tagen aber wieder entlassen, da er die Kriegspolitik Hitlers als Katastrophe bezeichnet hatte.
1943 enteignete das NS-Presseamt die „Berliner Börsen-Zeitung“ wie den Verlag der „Wehrmacht“
16.08.1944 Verhaftung im Zusammenhang mit den Putsch des 20.07.1944, Entlassung am 05.11.1944